Preis für Handwerksgeschichte erneut ausgeschrieben

Zukunft braucht Herkunft – das zeigte im vergangenen Jahr der erstmals vergebene „Preis für Handwerksgeschichte“. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) hat den Preis deshalb erneut ausgeschrieben. Die erste Durchführung des Preises für Handwerksgeschichte habe gezeigt, in welcher Fülle und Qualität Handwerksbetriebe und Handwerksorganisationen heute bereits ihre Geschichte erforschen und darstellen lassen, um auf die Bedeutung des Handwerks für die Regionen hinzuweisen, heißt es seitens des ZDH. Die Aufarbeitung trage dazu bei, das moderne Handwerk im historischen Kontext sichtbar zu machen und die Identität und Bedeutung des Handwerks zu stärken. Um diese Botschaft zu verstärken, wird der Preis für Handwerksgeschichte als Ehrenpreis für Handwerksbetriebe und Handwerksorganisation nun erneut ausgeschrieben.

Wer darf sich bewerben?

Bewerben können sich ausschließlich bei der Handwerkskammer eingetragene Handwerksbetriebe bzw. Handwerksorganisationen, die ihre eigene Geschichte selbstständig oder in Zusammenarbeit mit der Fachwissenschaft oder wissenschaftlich arbeitenden Einrichtungen in Form von Chroniken, Dokumentationen, Ausstellungen oder digitalen Formaten aufgearbeitet und dokumentiert haben.

Welche Projekte können eingereicht werden?

Projekte können in folgenden Kategorien eingereicht werden:

• Veröffentlichung (Buch, Broschüre, Film etc. – analog / digital),
• Aufbau eines Archivs, Aufbau einer Sammlung (Objekte und Werkzeuge, wobei diese öffentlich zugänglich sein und erklärt sowie vermittelt werden müssen),
• Durchführung von Ausstellungen,
• Kombinationen oder andere Formate.

Die Projekte müssen sich an die Öffentlichkeit wenden (Zugänglichkeit, Bewerbung, Erklärung und Vermittlung). Der Abschluss der Projekte darf nicht länger als 10 Jahre vor dem Jahr des Bewerbungsschlusses zurückliegen.